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Die Welt der Exchange Traded Funds (ETFs) ist ständig in Bewegung, und Investoren haben immer mehr Auswahlmöglichkeiten. In Deutschland war der Vanguard FTSE All World ETF bisher eine beliebte Option für Anleger, die an globaler Diversifikation interessiert waren. Doch nun betritt ein neuer Akteur die Bühne - Invesco. Das Unternehmen hat kürzlich einen ETF auf den FTSE All World Index aufgelegt und verspricht, Anlegern eine weitere attraktive Möglichkeit zur breit angelegten Investition in globale Aktienmärkte zu bieten.
Ein Blick auf den FTSE All World Index:
Bevor wir uns näher mit dem neuen Invesco ETF befassen, ist es sinnvoll, den zugrunde liegenden Index - den FTSE All World Index - genauer zu betrachten. Dieser Index umfasst rund 4.000 Unternehmen aus entwickelten und Schwellenländern weltweit. Er bietet eine breite Abdeckung über verschiedene Branchen und Regionen hinweg und spiegelt somit die weltweite Wirtschaft wider. Im Vergleich dazu könnte man sagen, dass der bekannte MSCI World Index ähnlich ausgerichtet ist, allerdings weniger Wertpapiere abbildet.
Der Vanguard FTSE All World ETF:
Der Vanguard FTSE All World ETF ist vielen Anlegern in Deutschland bereits bekannt. Dieser ETF hat sich einen Namen gemacht, indem er Anlegern eine kostengünstige Möglichkeit zur Diversifikation in globalen Märkten geboten hat. Vanguard ist bekannt für seine niedrigen Kosten und den Fokus auf passives Investieren. Der ETF hat eine solide Performance erzielt und hat bei vielen Anlegern Vertrauen gewonnen.
Der neue Invesco ETF auf den FTSE All World:
Nun gesellt sich Invesco zu den Anbietern, die einen ETF auf den FTSE All World Index anbieten. Invesco ist ebenfalls ein renommierter Vermögensverwalter und hat eine breite Palette an Investmentprodukten im Angebot. Mit dem neuen ETF will Invesco den Anlegern eine weitere Wahlmöglichkeit bieten, um in den globalen Aktienmarkt zu investieren. Der Invesco ETF soll Anlegern niedrige Kosten und eine breite Diversifikation ermöglichen.
Der neue Invesco ETF auf den FTSE All World Index hat mit Blick auf die Kosten einen Vorteil. Während der Vanguard FTSE All World ETF eine jährliche Gebühr von 0,22% p.a. erhebt, bietet Invesco ihren FTSE All World ETF mit einer Gebühr von 0,15% p.a. an. Dies könnte für Anleger, die auf die Höhe der Kosten achten, ein attraktiver Faktor sein und die Wahl auf den ETF von Invesco lenken.
Invesco in Euro und US-Dollar verfügbar
Es ist wichtig zu beachten, dass Anleger beim Vanguard FTSE All World ETF als auch beim Invesco FTSE All World ETF sowohl die Option einer thesaurierenden als auch einer ausschüttenden Variante haben. Bei der Entscheidung zwischen thesaurierenden und ausschüttenden ETFs sollten Anleger ihre individuellen Präferenzen und steuerlichen Aspekte berücksichtigen, wobei auch ein Honorarberater gerne beratend zur Seite steht.
Zusätzlich bietet Invesco den FTSE All World ETF sowohl in EUR als auch in USD an, was den Anlegern eine Währungsoption bietet und möglicherweise Wechselkursrisiken reduziert. Die EUR-Variante schlägt aber bei den Gebühren etwas kräftiger auf und kostet 0,20% p.a. Um das Risiko von Wechselkursschwankungen zwischen dem EUR und den auf andere Währungen lautenden zugrunde liegenden Vermögenswerten des Fonds zu reduzieren, tätigt die EUR-Portfolio-Absicherungsklasse Devisentransaktionen. Der Fonds wird versuchen, sich gegen Wechselkursrisiken in Währungen von Industrieländern abzusichern, die nicht auf EUR lauten, und kann sich auch gegen bestimmte Wechselkursrisiken in Währungen von Schwellenländern absichern.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass mit der Einführung des Invesco ETFs auf den FTSE All World Index den Anlegern in Deutschland eine weitere kostengünstige Option zur globalen Diversifikation geboten wird. Aufgrund der niedrigeren jährlichen Gebühr im Vergleich zum Vanguard ETF könnte der Invesco ETF für kostenbewusste Anleger attraktiv sein. Es ist jedoch wichtig, die individuellen Anlageziele, die Kostenstruktur und andere Faktoren sorgfältig zu berücksichtigen, um eine fundierte Anlageentscheidung zu treffen. Zahlreiche Honorarberater haben sich auf die Zusammenstellung gut diversifizierter Portfolios mit ETFs spezialisiert. Es ist jedoch ratsam, nicht nur auf die Anlageberatung zu achten, da diese leicht von den eigentlichen Zielen ablenken kann. Daher sollte zu Beginn einer Anlageempfehlung immer eine umfassende Finanzplanung in Betracht gezogen werden.
Detaillierte Informationen finden Sie auf den jeweiligen Webseiten von Vanguard und Invesco.
Infos für Honorarberater für eine Zusammenarbeit mit dem VDH gibt es hier.